letzte Änderung: 02.Mai 2020  

Technik / Micro Four Thirds

 

die Hauptkomponenten

KameragehäuseOlympus OM-D EM-5
 Olympus PEN E-P3
ObjektiveOlympus M.ZUIKO DIGITAL 14-42mm 1:3.5-5.6 II R
 Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 12-50mm 1:3.5-6.3 EZ
Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 40‑150mm 1:4.0‑5.6 R
 Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 75‑300mm 1:4.8‑6.7 II
Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 45mm 1:1.8
Weitere Eindrücke habe ich hier in einem etwas ausführlicheren Bericht zusammengefasst.
 Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 9-18mm 1:4.0-5.6
 Samyang 7.5mm F3.5 UMC Fish-Eye MFT

 

Meine Entscheidung für das Micro-Four-Thirds-System und meinen Einstieg mit einer Olympus PEN E-P3 stand am Ende meiner Suche nach einer kompakten, leichten und universell nutzbaren Ausrüstung. Ich suchte eine Systemkamera mit Wechselobjektiven, die ich immer dann mitnehmen wollte, wenn mich eine schwere DSLR-Ausrüstung stören würde. Mit diesem Ziel hatte ich zuvor schon zwei Kompaktkameras mit festeingebautem Zoomobjektiv angeschafft, die G7 und später die G11 aus der PowerShot-Reihe von Canon. Die Kameras sind zwar kompakt aber sehr langsam und man ist auch sonst mit ihren Möglichkeiten zu sehr beschränkt.

Was stand also auf meiner Wunschliste?

  • Eine Systemkamera mit Wechselobjektiven.

  • Wie gesagt, kompakt also klein und leicht, sollte alles sein.

  • "Akzeptable" Qualität (Technik/Optik und Haptik). Klar, was sonst?

  • Das Aufnahmeformat der neuen Kamera sollte nicht zu klein sein, damit die Gestaltungsmöglichkeiten mit selektiver Schärfentiefe nicht zu sehr beschnitten werden. Ich sehe in "Kleinstformaten" auch eher ein unnötiges Entwicklungshemmnis der jeweiligen Systeme. Wer weiß, vielleicht werde ich irgendwann ja einsehen, dass ich hier danebengelegen habe.

  • Ferner sollte der Autofokus möglichst flott sein. Diesbezüglich bin ich mit all meinen Non-DSLRs (PowerShot und Ixus) ziemlich unzufrieden. Das sollte hier nun definitiv anders werden.

  • Und alles sollte zu einem vernünftigen Preis zu haben sein. Maximal 800 Euro sollte der Einstieg kosten. Weiteres Zubehör, wie z.B. zusätzliche Objektive, sollte später folgen.

Meine Suche begann mit dem Studium von Testberichten, Produktrezensionen und Nutzerkommentaren in diversen Foren und bei einigen Händlern.

Zunächst habe ich mir Canons sucherlose EOS-M näher angeschaut. Weitere Modelle hatte Canon zu der Zeit in dem M-System noch nicht herausgebracht. Als Digital-EOS-Nutzer, so meine Vermutung, würde ich mich hier sicherlich am schnellsten zurechtfinden. Allerdings schien Canon das spiegellose Genre anfangs nicht wirklich erst zu nehmen. Also hieß es für mich: Finger weg und woanders weitersuchen.


Dann war da noch Fujis X-System, dem ich etwas näher kam. Die X-E1, mit der ich bei einem Händler etwas spielen durfte, gefiel mir auf Anhieb. Haptik der Kamera und der Objektive fand ich topp. Ein lichtstarkes Kit-Zoom, der APS-C-Sensor und der optisch/elektronische Sucher gefielen mir sofort. Das System darf sich auch so nennen. Es gab (schon) einige Objektive dazu, auch Zeiss lieferte, und es werden immer mehr. Schön, schön! Aber der Preis lag deutlich über meinem Budget.

Nikons 1er und die Qs von Pentax habe ich mir wegen der zu kleinen Sensoren gar nicht erst angesehen. Somit blieben Sony, Samsung, Panasonic und Olympus im Rennen. Gegenüber dem Micro-Four-Thirds-System hatte ich aufgrund des kleineren Sensors meine Vorbehalte. Zumal die (bezahlbaren) Zoomobjektive von Olympus und Panasonic eher lichtschwach sind. Will man selektive Schärfentiefe gezielt als Gestaltungsmittel einsetzen, so kommen hier sehr bald die (allerdings zahlreich verfügbaren) lichtstärkeren Festbrennweiten ins Spiel.

Es wurde schließlich doch eine Olympus PEN E-P3, die ich aber später durch eine OM-D EM-5 ersetzt habe. Dabei blieb es dann. Diese Kamera tut was sie sollte. Gut.

 

wichtiges Zubehör

Filter & andere "Vorsätze"Olympus liefert seine Objektive ohne Streulichtblenden aus und verlangt für die als Zubehör erhältlichen Exemplare viel Geld. Dieses Ärgernis kenne ich so auch von Canon. Nur gut, dass es ganz gute Repliken aus Fernost gibt.
FernauslöserMeine beiden Kameras lassen sich nicht drahtlos fernsteuern. Man braucht dazu einen Kabelfernauslöser. "Fernbedienung" nennt Olympus diesen in der Bedienungsanleitung. Erstaunt war ich, dass so ein simples Teil für etwa 60-70 Euro angeboten wird. Hier gibt es zum Glück preiswertere Alternativen aus Asien. Mein Exemplar kostete nur etwas mehr als 3 Euro, einschließlich Versand.

 

was demnächst vielleicht kommt

mehr GlasVielleicht eine etwas lichtstärkere Festbrennweite im mittleren WW-Bereich, vielleicht das Leica Summilux 15mm / F1,7. Auf jeden Fall aber ein besseres Standardzoom, das Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 12-40mm 1:2.8 PRO vielleicht, aber das ist im Kit viel billiger als einzeln gekauft. Ich muss wohl noch etwas suchen oder warten bis zur nächsten Rabattaktion.
neue KameraVorerst wahrscheinlich nicht.
sonstiges Zubehör--